E-Scooter für die Baumkontrolle

Bei der (kommunalen) Baumkontrolle müssen meist weite Strecken zu Fuß zurückgelegt werden. Das wäre im Wald oder in den Bergen kein Problem, in Städten ist das leider nicht so schön und wegen Asphalt und der restlichen Urbanität auch vergleichsweise anstrengend. Zudem kann es viel Zeit kosten, in der man besser Gehölze anschauen könnte. Kleine Strecken mit dem Auto zu fahren macht weder Sinn noch findet man einen Parkplatz bzw. eine passende Abstellmöglichkeit. Die neuen E-Scooter, die seit diesem Sommer nun auch in Deutschland zugelassen sind, bieten hierfür eine perfekte Alternative.

Nachteilig sind bei vielen Modellen nur die kleinen schmalen Räder, bei denen Bordsteinkanten, Gullydeckel und unbefestigte Wege zum gefährlichen Hindernis werden können. Derzeit ist mit dem Exit Cross von IO Hawk erst ein geländetaugliches Modell zugelassen und seit Ende Juli bei der Baumkontrolle mit dabei.

Die Strecke zwischen den zu kontrollierenden Bäumen wird nun mit der zugelassenen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h zurück gelegt. Selbst bei Bäumen, die nur wenige zehn Meter auseinander aber in einer Reihe stehen, macht die Fortbewegung Sinn, da man sich den Rückweg ohne Kontrollen erspart und bei dem E-Roller schnell auf- und absteigen kann. Auch zu einzelnen Bäumen, die weiter entfernt stehen, gelangt man schnell und komfortabel.

Leihroller sind für die Baumkontrolle natürlich nicht geeignet und bei uns auch noch nicht verfügbar. Die meisten anderen Verkehrsteilnehmer und Anwohner sehen daher zum ersten Mal ein solches Gefährt und blicken neugierig. Aber das ist man als Baumkontrolleur ja gewohnt.