Ist die Baumnummerierung sinnvoll oder unnötig?
Viele Städte und Gemeinden kennzeichnen ihre Bäume mit einer Nummer, meist in Form eines Kunststoffplättchens. Bei der Ersterfassung ist dies zunächst mit Mehrarbeit verbunden, später können Bäume jedoch leichter identifiziert werden.
Baumnummern trotz digitalem Baumkataster
Rund 30 Cent kostet eine handelsübliche Baumnummer, hinzu kommen die Kosten für die Arbeitszeit, das heißt die Anbringung und die Verzeichnung im Baumkataster. Später kann aber jeder, also sowohl Baumkontrolleur und Baumpfleger als auch Bürger, jeden Baum eindeutig auffinden. Für die mit dem Baum arbeitenden Personen kann sich hierdurch eine Zeitersparnis ergeben, andererseits sind Straßenbäume in einer Reihe auch ohne Nummerierung leicht zu unterscheiden. Anders sieht es in Beständen in Parks oder auf Spielplätzen aus. Jedoch sind alle Bäume auf der Karte im digitalen Baumkataster ebenfalls aufzufinden und – sofern es keine homogene Gruppierung ist – spätestens anhand der Baumart zu unterscheiden. Schwierig wird es, wenn man sich auf die Nummerierung vor Ort verlässt und dann Nummern durch Vandalismus oder ähnlichem verschwunden sind.
Minimale Verletzung
Die Verletzung, die durch den Nagel ensteht ist minimal und so lange der Nagel im Baum verbleibt, ist die Wunde weitestgehend verschlossen und vor Pilzen und dergleichen geschützt. Jedoch kann es bei jüngeren Gehölzen vorkommen, dass die Rinde vom Nagel her aufplatzt. Der Riss ist aber nur oberflächlich und sollte bei weiterem Wachstum wieder verschwinden.
Ihre Meinung
Neben den Vorteilen, die eine Nummerierung am Baum hat, gibt es auch etliche Nachteile. Wie ist Ihre Meinung? Sollten Bäume mit einer Plakette gekennzeichnet werden oder halten Sie dies für überflüssig?
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